Schmerzhafte Niederlage in Ybbs

Nach der knappen Niederlage gegen Schwechat wollte man in Ybbs auswärts die ersten 3 Punkte der Saison holen. Die USG-Mädels brauchten im ersten Satz ein paar Punkte um ins Spiel zu kommen. Doch dann funktionierten alle Spielelemente wie geplant und die Mannschaft punktete mit einigen sehenswerten Angriffen. Auch das starke Service von Ulli Lamatsch konnte zur Führung beitragen. Am Ende des Satzes wurde es nochmals knapp, doch die USG verwertete den Satzball zum 25:23.

Aufgrund des Satzgewinns ging die Mannschaft etwas zu sicher in den 2. Satz. Unkonzentriertheit und unsauberes Spiel führten zu einem schnellen Rückstand (4:7). Mit Kampfgeist kämpften sich die Mädels immer näher ran, für die Führung reichte es aber leider nicht. Ybbs gewann 25:20.

Im 3. Satz konnte trotz Spielerwechsel nicht die gewünschte Führung herausgespielt werden, schnell lag man aufgrund schlechter Annahme 13:3 zurück. Durch kompaktes Zusammenspiel kämpfte sich die Mannschaft wieder näher ran. Doch das Spiel wurde phasenweise immer wieder zu hektisch, so ging auch der 3. Satz an Ybbs mit 22:25.

Auch im 4. Satz war von Beginn an der Wurm drin. Trotz schöner Spielzüge und viel Einsatz lag das Team immer wieder einige Punkte zurück. Erst beim Stand von 17:17 wurde die Mannschaft so richtig wach. Vor allem Barbara Bauer zeigte mit unglaublichen Angriffspunkten auf. Auch das Service war in dieser Phase sehr druckvoll – 22:19. Aber wie auch schon vor 2 Wochen gegen Schwechat fehlte das nötige Selbstbewusstsein um den Sack zuzumachen: 24:24. Trotz druckvoller Angriffe holte Ybbs mit starker Verteidigung den Satz und den Sieg zum 3:1.

„Ich war stolz auf das Team, dass phasenweise Vieles umgesetzt wurde, was wir uns vorgenommen und trainiert haben. Nach desaströsen 3. Satz und Rückstand im 4. Satz schafften wir es dennoch nochmal uns zurück zu kämpfen und zumindest ein Punkt war schon zum Greifen nah. Am meisten müssen wir in den nächsten Wochen wohl an unserer mentalen Stärke arbeiten um z.B. mit Veränderungen besser umzugehen“, resümiert Trainerin Maria Prohaska ihren ersten Landesliga-Einsatz auf der Trainerbank.