Große Enttäuschung vor heimischem Publikum

Nachdem die Mädels der SG Sportunion Sparkasse Groß Siegharts – Zwettl bereits ein Match in den Beinen hatten, stand am Samstag, dem 02.11. das Meisterschaftsspiel 2. Landesliga gegen St. Pölten am Plan. Die Freude war groß, da man zum ersten Mal als Spielgemeinschaft in der Sporthalle in Zwettl antreten durfte. Das besondere an diesem Tag war, dass eine Volleyday anstand. Den Beginn machten die Mädels der 2.Landesliga, gefolgt von den Mädels der 1.Landesliga und den Herren der URW.

Um punkt 11 Uhr pfiff die Schiedsrichterin den 1. Satz an. Durch die gute Verteidigungsarbeit der St. Pöltnerinnen hatte man von Anfang an Probleme zu punkten. Schnell war man im Rückstand. Jetzt hieß es ins Spiel finden und ebenfalls kämpfen. Die oftmals langen Ballwechsel entschieden nichtsdestotrotz meistens die Gegnerinnen für sich und gaben den Satz nicht mehr aus der Hand. Somit verlor man den diesen ersten Satz mit 15:25.

Im 2. Satz konnte man anfangs gut mithalten. Dann schlichen sich wieder Probleme bei der Annahme und der Verteidigung ein. Die gezielt geschupften Bälle stellten eine große Schwierigkeit für die heimischen Damen dar. Die vielen Eigenfehler machten es nicht einfacher diesen Satz noch zu wenden und den ersehnten Satzgewinn einzuholen. Auch dieses Mal gewannen die St. Pölterninnen mit 17:25.

Jetzt hieß es volles Risiko, denn es gab Nichts mehr zu verlieren. Dies wurde belohnt und das erste Mal in diesem Spiel ging man in Führung.  Sogar auf einen Punktestand von 18:12 konnte man bereits ausbauen. Leider wendete sich das Spiel wieder zu Gunsten der Gäste. Die übliche Achterbahnfahrt ließ auch diesen Satz nicht aus. Es kam erneut zu den gewohnten Problemen in der Annahme und Verteidigung. Zu viele untypische Fehler ließen den Punktestand der St. Pöltnerinnen wachsen. Die Gegnerinnen konnten aufholen und in einer spannenden Endphase leider auch diesen Satz mit 22:25 für sich entscheiden. Die Enttäuschung war groß, nicht einmal einen Satz konnte man den konstant spielenden St. Pöltnerinnen abnehmen.

Fazit: Die Mannschaft braucht noch mehr Zeit um zusammenzuwachsen und sich spielerisch besser kennezulernen. Man ist noch nicht 100%ig zusammengespielt und es kommt noch zu vielen Fehlern aufgrund von Missverständnissen. Auch an der Annahme- und Verteidigungsarbeit müssen die Mädels feilen. Jetzt heißt es die spielfreie Zeit bis Ende November zu nutzen und fleißig zu trainieren.

Kader: Barbara Bauer (Kapitänin), Irina Dangl, Verena Dangl, Bianca Dintl, Johanna Fritz, Nicole Kober, Katharina Lamatsch, Lucia Mayerhofer, Anja Schiller, Kerstin Steinbauer, Julia Steurer
Coach: Daniel Schießwald