1:3 Niederlage gegen Tabellenzweiten

Nach dem Erfolg gegen Böheimkirchen war das Team top motiviert. Dass Langenlebarn kein leichter Gegner werden würde, war von vornherein klar. Man konnte jedoch wieder nicht in voller Besetzung anreisen. Die Außenangreiferinnen Sigrid Gruber und Irina Dangl fielen auf Grund von Krankheit bzw. Verletzung aus. Dafür konnten Melanie Todt und Nina Biedermann nach ihren Bänderverletzungen wieder eingesetzt werden.

Im ersten Satz hielten die Sieghartserinnen anfangs gut mit den Gastgeberinnen mit. Man spielte jedoch zu verhalten und es fehlte der letzte Biss. Gegen Ende des Satzes zogen die Gegnerinnen davon. Der erste Satz ging mit 16:25 an Langenlebarn.

Der zweite Satz war eine mittlere Katastrophe. Ein schlechter Start bescherte einen schnellen 0:8 Rückstand. Durch schlechte Annahmen konnten die Gegnerinnen nicht genug unter Druck gesetzt und somit keine Punkte erzielt werden. Die Sieghartser Mädels kämpften brav aber die Gegnerinnen verteidigten konsequent jeden Ball und die Topscorerinnen der gegnerischen Mannschaft erledigten den Rest. Man musste diesen Satz mit einem 7:25 Rückstand beenden.

Jetzt wollte man nur mehr Schadensbegrenzung betreiben. In der Mannschaft wurde umgestellt. Mittelblockerin Andrea Höbinger sollte auf der Position der Außenangreiferin eingesetzt werden, da es auf Grund der zahlreichen Ausfälle an Spielerinnen auf dieser Position einen Engpass gab. Leider kam es bei dieser Umstellung zu einem Fehler in der Aufstellung. Erstaunlicherweise war anscheinend der Gegner mehr verwirrt als die eigenen Spielerinnen. Jetzt hieß es Nerven bewahren. Anfangs geriet man in Rückstand, da es durch die Aufstellung zu einigen Missverständnissen kam, doch man stellte sich immer besser auf die Situation ein. Bei 13:14 gelang der Anschlusspunkt. Durch eine gute Verteidigung konnte man mit den Gegnerinnen mitspielen und bei 22:21 ging man das erste Mal in Führung. Die Freude über den gewonnen Satz mit 25:22 war groß.

Im vierten Satz behielt man die Aufstellung bei. Anfangs war dieser Satz ein Déjà-vu des 2. Satzes. Schlechte Annahmen und wenig druckvolle Angriffe bewirkten einen schnellen Rückstand von 0:7. In der Auszeit versuchte Trainerin Maria Prohaska ihre Spielerinnen nochmals zu motivieren. Mit dem Gedanken, dass man sowieso nichts mehr zu verlieren hat, kämpfte man sich nochmals bis auf 4 Zähler heran. Im Endeffekt kam der Angriff jedoch zu spät und man verabschiedete sich mit 15:25 aus dem letzten Satz.

„Auch wenn Langenlebarn bisher ungeschlagen ist, hätte man sich mehr erhofft. Wenn wir unsere Topform abrufen, können wir mit ihnen mitspielen. Allerdings haben wir in jedem Satz noch Formtiefs und somit wird es schwierig gegen eine Mannschaft, die sich an der Tabellenspitze befindet, zu gewinnen“, resümierte Irina Dangl, die dieses mal neben Maria Prohaska auf der Betreuerbank Platz nahm.

Am 29.11 beim Derby gegen Zwettl will man wieder voll angreifen.

USG-Kader: Alexandra Fenz (Kapitänin), Barbara Bauer, Nina Biedermann, Andrea Höbinger, Katharina Lamatsch, Ulrike Lamatsch, Gisela Schöpke, Melanie Todt