Zwettl gewinnt Waldviertel-Derby

Am Sonntag ging es für die USG-Mädels nach Zwettl zum Waldviertel-Derby. Nach dem eher durchwachsenen Saisonbeginn will die Mannschaft 3 Punkte nach Hause holen. Dies ist auf jeden Fall möglich, wenn es die Mannschaft schafft, eine konstante Leistung abzuliefern.

Der erste Satz begann zurückhaltend und zögerlich. Keine groben Patzer, aber auch keine hervorragenden Leistungen brachten den Satzverlust: 25:19. Es wollte einfach nicht „der Knopf aufgehen“.

Der zweite Durchgang begann dafür umso motivierter. Eine starke Leistung von Ulli Lamatsch brachte eine schnelle 4:0-Führung, bei der ersten Auszeit stand es 8:4. Es konnte Druck beim Angriff ausgeübt  werden und auch einige Blockpunkte durften die mitgereisten Fans bewundern. Doch es wäre in dieser Saison nicht Groß Siegharts, würde man eine eindeutige Führung nicht noch mal zu einem spannenden Satzende schwinden lassen: 19:19. Doch die Mannschaft blieb konzentriert und gewann den 2. Satz mit 25:21.

Der dritte Satz begann ähnlich wie der Zweite. Eine kompakte Mannschaftsleistung führte zu einem schnellen 6:1. Doch umso schneller stand es auch wieder 6:5. Spannend und mit einigen langen Ballwechseln zeigten die USG-Mädels viel Einsatz, aber bei der 2. technischen Auszeit stand es bereits 16:13 für Zwettl. Vor allem mit dem starken Service wurde die USG-Mannschaft wieder unsicherer. Erst bei 19:17  und der Einwechslung von Mittelblockerin Melanie Todt wurde die Mannschaft wieder munter, doch leider etwas zu spät. Zwettl stellt mit 25:23 auf 2:1 in Sätzen.

Auch der 4. Satz begann für Groß Siegharts wie nach Plan. Ulli Lamatsch punktete erneut mit starken Angriffen – 11:4. Doch erneut war das Service der Zwettlerinnen sehr stark und es schlichen sich daher einige Fehler ein. Auch das Zuspiel war teilweise nicht mehr konstant genug, um direkte Punkte zu erzielen. Zwettl kämpfte sich zurück und plötzlich stand es 18:21. Schlussendlich war die Luft draußen – das Waldviertel-Derby ging somit mit 3:1 an Zwettl.

Maria Prohaska: „Heute ist es zwar uns gelungen, etwas konstanter zu spielen, aber leider nicht auf einem hohen Niveau, das nötig wäre um auch am Ende eines Satzes noch vorne zu sein. Wir werden weiter an uns arbeiten, um bald wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“ Die Mannschaft ist sich ebenfalls einig: „Auch wenn der 8. und somit letzte Tabellenplatz derzeit bittere Realität ist, wir wissen, dass wir mehr Potential haben. Spätenstens in der Rückrunde mit den vielen Heimmatches werden wir zeigen, was wirklich in uns steckt!“

In zwei Wochen geht es bereits um die nächsten wichtigen Punkte: 12.12.2015 um 14 Uhr in der Südstadt.

USG Kader: Irina Dangl (Kapitänin), Barbara Bauer, Alexandra Fenz, Andrea Höbinger, Sigrid Gruber, Katharina Lamatsch, Ulrike Lamatsch, Gisela Schöpke, Melanie Todt